WoW - Newbie-Guide
 

Fragen zum Start von WoW:



WoW ist wohl das mit Abstand einsteigerfreundlichste MMORPG, das es auf dem Markt gibt – für Spieler, die damit aber komplettes Neuland betreten, hier mal ein paar kurze Ratschläge, die euch den Start in Azeroth vereinfachen sollen.

1. Was bedeuten denn die verschiedenen Serverarten??

Es gibt aktuell vier verschiedene Serverarten, welche euch Anfangs zur Verfügung stehen:
Normal: auf diesen Servern kann man standardmäßig nicht von der anderen Fraktion angegriffen werden.
PvP: Hier kann man (ausser in den Startgebieten) überall und jederzeit von der gegnerischen Fraktion angegriffen werden.
RP: Normale Server (s.o.) mit speziellen Rollenspielregeln.
RP-PvP: PvP Server (s.o.) mit speziellen Rollenspielregeln.
Fun: Fun Server (s.o.) mit speziellen werten eigenschaften und befehlen

2. Welcher Server ist für mich geeignet – wo fang ich am besten an?

Die Serverart sucht ihr euch am besten nach euren Vorlieben aus. Rollenspielserver solltet ihr nur wählen, wenn ihr auch wirklich am Rollenspiel interessiert seid. Die Spieler der Rollenspielserver sind bei solchen Dingen recht genau, und ihr könnt leicht einen negativen Ruf erhalten. Bei PvP-Servern müsst ihr euch im Klaren sein, dass euch zu jeder Zeit und überall andere Spieler angreifen können – auch wesentlich höhere Spieler, gegen die ihr nicht den Hauch einer Chance habt. Manche Spieler finden es lustig, so genannte “Low-Levels” zu töten. 

Zum Thema: Auf welchem Server sind viele niedrige Spieler kann ich sagen, dass es auf allen Servern zu jeder Zeit einige Spieler sind, die gerade neu anfangen – dies sind oft “Twinks” (Zweitcharaktere) aber eine Aussage à la “Dieser Server hat viele neue Spieler” lässt sich leider nicht treffen, auch da es aktuell keine neuen Server von Blizzard gibt.

3. Welche Klasse nehme ich denn nun / Welche Klasse ist die Beste?

Also eines vorweg: “Die beste Klasse” gibt es nicht. Jede Klasse hat ihre Vor- und Nachteile. Es gibt anfängerfreundliche Klassen und eher schwerer zu spielende Klassen. Für den Anfang tendieren viele Spieler zu so genannte “Pet-Klassen”. Klassen, die ein Tier haben, welches der Spieler in den Kampf schicken kann. Beispielsweise einen Jäger. Dieser bekommt ab Level 10 einen Begleiter und läuft somit eigentlich nie allein durch die Lande. Natürlich ist aber auch für Anfänger jede Klasse spielbar.

WoW ist nach dem Schere/Stein/Papier Prinzip aufgebaut – so haben einige Klassen gegen ein paar andere sehr gute Chancen zu gewinnen, gegen andere Klassen sehen sie aber wiederum sehr alt aus. Es gibt im Großen und Ganzen drei verschiedene Richtungen von Klassen in WoW. Es gibt Tanks (englisch für Panzer), Heiler und Schadensausteiler (”DD” = Damage Dealer). Dazu ist das Klassensystem recht flexibel, so können die meisten Klassen mehr als eine Aufgabe erfüllen. Zusätzlich gibt es noch Mischklassen, so genannte Hybriden. Hier mal die einzelnen Klassen und deren Zugehörigkeit:


 
 


Druide: Mischklasse (Heiler/Tank/Schadensausteiler)
Jäger: Schadensausteiler
Magier: Schadensausteiler
Paladin: Mischklasse (Heiler/Tank/Schadensausteiler)
Priester: Mischklasse (Heiler/Schadensausteiler)
Schurke: Schadensausteiler
Schamane: Mischklasse (Heiler/Schadensausteiler)
Hexenmeister: Schadensausteiler
Krieger: Mischklasse (Tank/Schadensausteiler)
Todesritter: Mischklasse (Tank/Schadensausteiler)

Aber das wichtigste Kriterium bei der Klassenwahl sind eure Vorlieben – spielt einfach was euch Spaß macht!

Klassen in WoW – Wer die Wahl hat, hat die Qual



Da wir gerade beim Thema sind. Hier mal eine Kurzbeschreibung der einzelnen Klassen. Nähere Infos könnt ihr unseren Klassenguides entnehmen (diese werden in den kommenden Wochen alle komplett überarbeitet und erweitert), oder im Forum nachlesen. Die Vorschläge der Talentpunkteverteilung zum Leveln der Charaktere sind natürlich kein “Muss” – doch haben sich diese Talentpunkte-Zusammenstellungen oft als hilfreich und am angenehmsten herausgestellt.


Der Druide – mit der Kraft der Natur:
Der Druide ist wohl eine der vielseitigsten Klassen in WoW. Er kann heilen, er kann tanken und bei richtiger Skillung auch gut Schaden austeilen.

Druiden können ihre Gestalt verwandeln, so können sie in mehrere verschiedene Formen “shiften”. In Katzenform können sie gut Schaden austeilen und schleichen (spielt sich ähnlich wie ein Schurke), als Bär ganze Gegnerhorden an sich binden (tanken – spielt sich ähnlich einem Krieger), als Mondkin sehr gut zaubern (= Zauberer), oder in Baumform sehr gut Heilen. Je nach Möglichkeit sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein. Am angenehmsten kann man den Druiden übrigens mit einer “Wilder Kampf”-Skillung leveln (Feral-Skillung).


Der Jäger – immer auf der Pirsch mit seinem treuen Begleiter:
Der Jäger spielt sich, gerade beim Leveln sehr entspannt. Ab Level 10 könnt ihr euch einen Begleiter zähmen, der euch nicht mehr von der Seite weicht. Dessen Aufgabe ist es auch euch die Monster vom Leib zu halten, so dass ihr sie aus sicherer Entfernung schön mit euren Schüssen eindecken könnt. Der Jäger lebt hauptsächlich von seinem Fernkampfschaden, hat aber auch im Nahkampf noch das ein oder andere Ass im Ärmel. Der Jäger levelt noch angenehmer mit einer Tierherrschaffts-Skillung, welche seinen Begleiter verstärkt.


Der Magier – Herr der Elemente:

Der Magier ist ein reiner Zauberer. Er wirft am liebsten mit Feuerbällen, Arkanen Geschossen oder Frostblitzen um sich. Auch hat er gute Möglichkeiten die Gegner aus dem Kampf zu nehmen (”CC” =Crowd Control ). So kann er seine Gegner in Schafe, Schildkröten oder Schweine verwandeln, oder sie kurzerhand am Boden fest frieren. Der Magier levelt sich am leichtesten mit einer Skillung, die auf Feuer basiert. Wobei gerade beim Magier die Art zu Spielen ein wahrer Glaubenskrieg ist. Es gibt auch viele Spieler, die eine Eis-Skillung für vorteilhaft halten.


Der Paladin – Streiter des Lichts:

Der Paladin wird in den späteren Instanzen häufig als Heiler eingesetzt. Ist er doch die Klasse, die am effizientesten Heilen kann. Auch seine Stärkungszauber (=Buffs) sind in jeder Gruppe sehr willkommen. Aber auch als Tank lässt sich der Paladin mittlerweile sehr gut einsetzen – so ist es ihm ein leichtes, eine ganze Horde von Gegnern an sich zu binden. Einzig als Schadensausteiler sieht man ihn nicht so oft, weil er dort noch nicht ganz konkurrenzfähig ist. Im Solospiel ist der Paladin ein reiner Nahkämpfer. Für Anfänger ist der Charakter nur bedingt geeignet, durch die Heilfähigkeiten kann man sehr lange überleben, jedoch dauert es durch den fehlenden Schaden etwas länger. Zum Leveln würde sich der Vergeltungs- oder Schutzbaum empfehlen.


Der Priester – Jünger des wahren Glaubens:

Priester werden oft von vorne herein als reine Heiler abgestempelt. Dies ist jedoch in der Realität bei weitem nicht so. So kann ein Schattenpriester auch sehr gut Schaden austeilen und seine Gruppe gut unterstützen. Priester werden in Gruppen immer gerne gesehen, meist aber als Heiler. Aber seid unbesorgt auch als Schattenpriester reicht euer Repertoire an Heilzaubern, um in jeder Instanz auf dem Weg zu Level 70 zu heilen. Zum Leveln bietet sich aufgrund des deutlich gesteigerten Schadens der Schattenbaum an.


Der Schurke – Meister des hinterhältigen Angriffs:

Schurken sind die Meister des hinterhältigen Angriffs. Sie können sich in Verstohlenheit nahezu unsichtbar an ihre Gegner ran schleichen und diese durch Überraschungsangriffe und Betäubungseffekte außer Gefecht setzen. Schurken haben auch gute Fähigkeiten zur Gegnerkontrolle, mit denen Sie ihre Ziele aus dem Kampf nehmen können. Zum Leveln ist der Kampfbaum mit zwei Schwertern wohl am angenehmsten.


Der Schamane – Herr über Winde und die Geister der Natur:

Schamanen sind auch eine sehr vielseitige Klasse, so könnt ihr als Elementarschamane ordentlich Schaden mit euren Blitzen verursachen, als Verstärker Nahkampfangriffe auf eure Feinde einprasseln lassen und als Heiler eure ganze Gruppe am Leben halten.
Was den Schamanen jedoch einzigartig macht sind seine Vielzahl an Totems, die er in die Erde pflanzen kann, die wie Stärkungszauber wirken, aber wesentlich flexibler sind (Je nach Situation kann man andere Totems verwenden). Einziges Manko daran – Die Totems sind stationär und wandern nicht mit dem Schamanen mit. Zum Leveln bietet sich hier der Verstärkungsbaum an.


Der Hexenmeister – Verderbt und mit dunklen Mächten im Bunde:

Hexenmeister leben hauptsächlich von ihren Flüchen und Dots (Schaden über Zeit-Zauber) die ihre Gegner langsam dahinsiechen lassen. Auch haben Hexenmeister stets ihren kleinen Dämon an ihrer Seite, der sie im Kampf zusätzlich unterstützt. So kann man bei entsprechender Skillung eine Teufelswache beschwören, die mit ihrer Streitaxt durch die Gegnermassen pflügt, wie Moses durch das rote Meer. Aber auch den dritten Baum darf man nicht unterschätzen, Hexenmeister, die Zerstörung als Hauptmerkmal gewählt haben können unglaublichen Schaden in kurzer Zeit ihren Gegner zufügen. Zum Levlen hat sich der Gebrechenbaum am meisten bewährt.


Der Krieger – Ein Bollwerk aus Stahl:

Der Krieger ist immer noch die Vorzeigeklasse, wenn es um das Tanken geht. Aber auch als Schadensausteiler macht er eine gute Figur. Der Krieger ist aber sehr Ausrüstungsabhängig. Mehr als fast alle anderen Klassen skaliert sein ausgeteilter Schaden mit seiner Waffe und Rüstung. Im Verlauf des Spiels bekommt ihr insgesamt 3 verschiedene Haltungen – Die Verteidigungshaltung, die Angriffshaltung und die Berserkerhaltung. Für das Leveln bietet sich am Besten eine Furor-Skillung mit zwei einhändig geführten Waffen an.


Der Todesritter – Die erste Heldenklasse in WoW:

Der Todesritter wurde mit der zweiten Erweiterung eingeführt und bietet eine vollkommen neue Spielerfahrung! Er benutzt ein einzigartiges System von Runen und Runenmacht, um seine tödlichen Angriffe zu enthalten. Dabei kann er die Rolle eines Schadensverursachers und eines Tanks annehmen. Er besitzt jedoch auch die Beschrönkung, dass mindestens ein Charakter auf dem Account Level 55 besitzen muss, damit man Todesritter spielen kann. Diese mit Plattenrüstungen ausgestatteten Monster bedienen sich der Kraft des Blutes, des Frostes oder unheiliger Magie, um ihre Ziele zu erreichen.


Die Rasse spielt bei der Auswahl der Klasse eher eine untergeordnete Rolle – jede Rasse hat ihre Vorteile, doch solltet ihr am besten die Rasse auswählen, welche euch am meisten zusagt. Selbst der tollste Rassenvorteil bringt euch nichts, wenn ihr euren Charakter nach ein paar Wochen nicht mehr sehen könnt und ihn deshalb aufgebt.

Euer erster Tag in Azeroth: “Wieso hat der ein Ausrufezeichen über dem Kopf?


 
 
Nachdem ihr euch eine Rasse und Klasse ausgesucht habt, euren Charakter nach euren Vorstellungen angepasst und einen noch verfügbaren Namen ausgesucht habt, klickt ihr das erste Mal auf den Button: “Welt betreten”. Ein kleines Filmchen gibt euch ein paar Informationen über die Hintergründe eurer Rasse und schon steht ihr mitten im Geschehen. Wenn ihr euch mit der Maus ein wenig umseht, werdet ihr einen NSC (Vom Computer gesteuerte/verwaltete Charaktere) mit einem gelben Ausrufezeichen über seinem Haupt sehen. Dieser gibt euch eure erste Aufgabe – oder auch Quest genannt. Lest euch den Text der Quest am besten durch, und ihr werdet wissen was zu tun ist und wo ihr hin müsst (z.B. “Töte 10 Wölfe” oder “Bring mir 5 Brocken Eberfleisch”).

Nach dem ihr ein paar Monster getötet und eure erste Aufgabe erledigt habt, wird euer Charakter mit Sicherheit schon eine Stufe auf Level 2 aufsteigen. Ein goldenes Leuchten und ein Tusch begleiten diesen Anstieg. Mal abgesehen davon, dass sich eure Attribute um 1 bis 2 Punkte erhöhen, könnt ihr das erste mal mit Level 2 zu eurem Klassenlehrer. Dieser hat nämlich alle geraden Levels (also 2, 4, 6, 8, etc…) neue Sprüche und Fähigkeiten für euch parat (Ab Level 60 sogar bei jedem Stufenanstieg!). Neue Sprüche erscheinen vorerst nur in eurem Spruchbuch, dass ihr (bei Standardbelegung der Tasten) mit dem Buchstaben “P” öffnet. Nun könnt ihr eure neuen Fähigkeiten per Drag and Drop mit der Maus in eure Leiste unten am Bildschirm ziehen und benutzen. Diesen Schritt wiederholt ihr im Startgebiet einfach so oft (also Quests annehmen, erfüllen, zum nächsten Questgeber laufen, etc…) bis euch eine Quest in das nächste Gebiet führt. Dieser Vorgang bleibt sich sogar bis Level 70 im Großen und Ganzen gleich.

Ab Level 5 könnt ihr euch für zwei Hauptberufe entscheiden. Einige dieser Berufe erfordern bestimmte Ressourcen. Daher eignen sich nicht alle Kombinationen gleichermaßen gut. Hier mal eine Auflistung mit den dazugehörigen Sammelberufen:

Bergbau +Schmiedekunst
Bergbau +Ingenieurskunst
Bergbau + Juwelenschleifen
Kräuterkunde +Alchemie

Kürschnerei +Lederverarbeitung

Schneiderei 

Verzauberkunst


Schneiderei wird oft gerne in Zusammenhang mit Verzauberkunst genommen, da man seine selbst hergestellten magischen Stoffteile gleich entzaubern kann um an die benötigten arkanen Grundstoffe zu kommen. Wem das Handwerk nicht so liegt sollte am besten zwei Sammelberufe wählen – hier bieten sich Kürschnerei zusammen mit Bergbau, oder Kräuterkunde am besten an. So kann man auch als frischer Held sich seine ersten Goldmünzen verdienen. Zusätzlich zu euren beiden Hauptberufen könnt ihr noch diverse Nebenberufe ausüben – ihr könnt alle drei Nebenberufe erlernen, wie ihr wollt. Hier mal die Auflistung:

Kochen
Angeln
Erste Hilfe

Ihr könnt übrigens in jeder großen Stadt Wachen nach dem Weg fragen – nicht nur zu den Berufslehrern, sondern auch zu eurem Klassenlehrer, zum Flugmeister, oder nach dem nächsten Gasthaus.

Mit Level 10 werdet ihr einen neuen Button in der rechten unteren Hälfte eurer Leiste unten sehen – die Talentbäume. Mit jedem Level ab diesem Punkt erhaltet ihr einen weiteren Talentpunkt, den ihr nach eigenem Gutdünken verteilen könnt. Doch wählt eure Punkte mit Bedacht, junger Padawan, denn die Talentpunkte zurücksetzen, damit man sie neu verteilen kann, kostet immer mehr Gold. Je öfter ihr das in Anspruch nehmt, umso teurer wird dieser Service. Dies könnt ihr übrigens jederzeit bei eurem Klassenlehrer mit der Option “Ich möchte meine Talente verlernen” tun. Wer sich eine Übersicht über Talentbäume und vernünftige Verteilungen holen möchte, ist in unseren jeweiligen Klassenforen bestens aufgehoben.
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